Ein fast dreiwöchiger Karibikurlaub, inklusive Rundreise für knapp 900,- Euro, dieses Abenteuer erlebten wir auf der Insel Guadeloupe. Wir bekamen ein Naturparadies, mit unglaublichen Stränden, Urwäldern und Menschen. Natürlich mussten wir uns auch wieder einigen unvorhersehbaren Herausforderungen stellen.

Von der Kneipe ins Paradies

In die Karibik kamen wir mehr durch Zufall. Wir ließen uns einfach von einem sehr günstigen Flugangebot überzeugen. 520,- Euro für einen Flug in die Karibik mit Air France. Die Buchung erfolgte in einer Kneipe – nach etlichen Getränken. Zu diesem Zeitpunkt klang der Name der Insel, die wir bereisen würden, übrigens ganz großartig. GUADELOUPE. (Solltet ihr irgendwann man leicht angetrunken (oder auch stärker) sein: sagt das mal mehrmals hintereinander – ein Riesenspaß für alle!). Wir saßen dort nun in einer netten Runde mit Freunden und entscheiden sehr schnell, dass wir unbedingt buchen müssten. Die Insel hatte zusätzlich zu dem tollen Namen nämlich auch noch eine ganz zauberhafte Schmetterlingsform. Dazu später. Guadeloupe gehört übrigens zur EU, man kann nach 8 Flugstunden einfach mit Personalausweis einreisen. Dazu auch später.

Am nächsten Morgen erst wurde uns wirklich bewusst, dass wir wohl im Brausebrand wirklich zwei Flüge gebucht hatten und wir im November auf die Französischen Antillen fliegen würden. Wir lagen damit zeitlich zwar knapp in der Wirbelsturmsaison, aber wir ließen es wie immer darauf ankommen.

Wildes, schönes Guadeloupe

Guadeloupe ist, wie eingangs erwähnt, geformt wie ein Schmetterling. Der östliche Flügel Grande-Terre (589km2) sieht dabei ganz anders aus, als der westliche Flügel Basse-Terre (848 km2). Grande-Terre ist flach und sanft und besteht hauptsächlich aus wunderschönen Stränden. Der westliche Flügel ist hingegen recht bergig und dicht bewaldet mit echtem Urwald. Die Strände hier sind dunkler und oft dicht bewachsen. Außerdem findet sich hier ein Vulkankomplex und mit La Soufrière ein aktiver Vulkan. Beide Seiten haben ihren ganz besonderen Reiz, sowohl über als auch unter Wasser. Zu erwähnen sei auch, dass es laut Reiseführern praktisch keinerlei „gefährliche“ Tiere auf Guadeloupe gibt, keine Giftschlangen, keine giftigen Meerestiere, dafür aber eine große Anzahl von bunten Kolibris, Schmetterlingen, Fischen und eine Familie von Pottwalen.

Guadeloupe – eine Insel der EU

Da Guadeloupe zur Europäischen Union gehört, braucht man weder einen Reisepass noch ein Visum und man muss auch kein Geld tauschen, denn bezahlt wird hier mit dem Euro. Die Landessprache ist Französisch, die meisten Einheimischen sprechen Créole. Die Preise für Lebensmittel und Restaurantbesuche sind auf Guadeloupe ungefähr so wie in Deutschland. Die ärtztliche Versorgung auf der Insel soll ebenso den europäischen Normen angepasst sein, wie die Qualität des Trinkwassers. Wir haben uns nach einem ersten chlorigen Testschluck aus dem Wasserhahn, dann doch ausschließlich an Wasserflaschen aus dem Supermarkt gehalten.

Die Reiseplanung

Wir lasen in den nächsten Wochen einiges über Guadeloupe und legten eine Reiseroute fest. Die Wohnungen für den Trip buchten wir über Airbnb, um zum einen Geld zu sparen, zum anderen erhofften wir uns auch einen Austausch mit den einheimischen Vermietern um von möglichen Insidertipps zu profitieren. Einen Mietwagen buchten wir vorerst nicht, wir verließen uns auf das öffentliche Verkehrsnetz – das sollten wir später noch bereuen.

Unsere Reiseroute und das Budget sahen wie folgt aus:

  • Flug Hamburg – Pointe á Pitre, mit Zwischenstopp in Paris – 524,- Euro p.P.
  • 6 Tage Sainte Anne, Grande-Terre (Strand, Schnorcheln & Co) 105,- Euro p.P.
  • 6 Tage Deshaies, Basse-Terre, Walbeobachtung, Urwald und Unterwasserwelt, 105, Euro p.P.
  • 6 Tage Saint-François, Grand-Terre, Wohnung mit Privatstrand, Surfen, Kanu fahren, Schnorcheln, 165,- Euro p.P
  • 899,- Euro bis hierher
  • Verpflegung: Selbstverpflegung, Imbisswagen & Restaurants

Die Anreise – Vorsicht vor dem Flughafenwechsel in Paris

Einige Monate und einige Planung später, ging es los. Das erste Abenteuer war übrigens der Zwischenstopp. Da ich ziemlich viel im Vorfeld gelesen hatte, wusste ich, dass er Probleme bereiten könnte. Wir mussten in Paris nämlich nicht nur das Flugzeug wechseln, sondern dazu den Flughafen. Von CHARLES DE GAULLE (CDG) nach ORLY (ORY). Einfache Fahrtzeit mit dem dafür vorgesehenen Shuttlebus: 60 Minuten. Doch wir mussten zudem das Gepäck am Kofferband abholen und wieder neu einchecken. Hier sollte es häufig zu Verspätungen und Komplikationen kommen, laut einiger Reiseberichte. Und auch
der Shuttlebus wurde hier thematisiert, dieser sollte nämlich häufiger mal im Berufsverkehr feststecken und bis zu 3 Stunden für die Anfahrt benötigt haben. Das führte dazu, dass nicht wenige Reisende darüber berichteten, dass sie den Anschlussflug verpasst hatten und eine Nacht in Paris verbringen mussten. Da unser Anschlussflug bereits knapp 2 Stunden nach Ankunft in Paris starten sollte, sahen wir hier eine echte Gefahr. Diesmal ließen wir es nicht drauf ankommen, die Aussicht einen ganzen Urlaubstag in der Karibik zu verpassen, machte uns erfinderisch. Wir beschlossen alles zu umgehen, was uns abhalten konnte, den Anschlussflug zu bekommen.

Flughafen Charles de Gaulle

Eine Alternative zum Shuttlebus

Wir entschieden uns gegen den Shuttlebus und planten stattdessen mit dem RER B (eine Art S-Bahn) bis Antony zu fahren und dann den Orlyval (U-Bahn) zum Terminal Sud zu nehmen. Sollte jemand vor einer ähnlichen Problematik stehen: wir können diese Anfahrt wärmstens empfehlen, sie ist schnell und absolut stressfrei, zudem bestens ausgeschildert.
Wer ebenfalls den Flughafenwechsel vor sich hat und genug Zeit auf den Shuttle zu setzen, bekommt inzwischen hier ganz tolle Tipps und Tricks:

http://afkldocs.info/assets/035_flughafenwechsel.pdf

Die erste Reise mit Handgepäck

Die nächste Maßnahme war drastischer: wir entschieden uns nur mit Handgepäck zu fliegen. Fast drei Wochen durch die Karibik nur mit Handgepäck – und die Schnorchel Ausrüstung musste auf jeden Fall mit. Das klang jetzt echt nach einem absoluten Abenteuer. Wir trauten uns dieses aber zu und nachdem wir das Probepacken hinter uns hatten und überrascht waren, was doch alles in die Tasche passte, waren wir einigermaßen beruhigt. Aus dieser ersten Reise nur mit Handgepäck entstand übrigens eine große Liebe, wir reisen seitdem fast nur noch so. Wir haben nämlich wirklich tolle Vorteile dieser Reise Art für uns festgestellt. Die 10 besten haben wir hier für euch zusammengestellt:

Flüge, Rum und Schleswig-Holstein

Unser Flug nach Paris war ruhig und entspannt. Keine Verspätung, kein Stress und der Flughafenwechsel funktionierten echt reibungslos. Wir wurden durch den Flughafen mit einer perfekten Ausschilderung zum RER B gelotst. Die Fahrt, das Umsteigen in den Orlyval klappte ebenfalls reibungslos. Für die Tickets bezahlten wir insgesamt 12,10 Euro pro Person, wir konnten diese einfach am Flughafen in einem Automaten kaufen.

Auch der Weiterflug in die Karibik war sehr angenehm, wenn auch mit 8 Stunden sehr lang. Das Boardprogramm von Air France lenkte uns allerdings ganz gut ab. Auch die Verpflegung tat ihr übriges, zur Einstimmung auf die Karibik wurde uns Wein, Bier und ein Fläschchen Rumpunsch kredenzt. So widmeten wir uns etwas angeduselt dem Landeanflug auf die Karibikinsel.

Dennis hatte schon seine Kamera gezückt. Wir blickten gespannt auf das näherkommende Eiland und sahen: Schleswig-Holstein. Also natürlich nicht wirklich, aber die Landschaft unter uns sah genauso aus. Mit braunen und grünen Feldern, die in kleinen Quadraten nebeneinander lagen. Ich sah kaum eine Palme. Enttäuschung machte sich breit, das konnte doch nicht sein? Dennis schaltete die Kamera beunruhigt wieder aus.

Null Bürokratie – willkommen in der Karibik

Wenige Minuten später waren wir gelandet und stiegen mit unserem Gepäck auf dem Rücken aus dem Flieger. Wir folgten einem langen Gang und einer Treppe und dann noch einem Gang und standen plötzlich draußen. Panik machte sich breit: hätten wir nicht durch irgendeine Kontrolle gemusst? Wir rannten wieder in das Flughafengebäude hinein, fanden aber keine Kontrolle. Da gab es zwar einen Schalter, aber der war geschlossen, weil der zuständige Mensch dort wohl grad Pause machte. Wir mussten uns mit der fehlenden Kontrolle abfinden, fanden das inzwischen aber auch ganz witzig. Willkommen in der Karibik!

Das Paradies

Es war angenehm warm, wir waren in Deutschland bei Schnee abgereist und genossen die warmen Sonnenstrahlen auf der Haut. Und die Palmen, die nun doch überall auf dem Flughafengelände zu finden waren. Frohen Mutes begaben wir uns auf die Suche nach einem Bus, aber wir fanden einfach keinen. Egal wie lange wir rumfragten und suchten. Nach einer Stunde, als alle Klamotten an unserem Körper durchgeschwitzt waren, entschlossen wir uns ein Taxi zu nehmen und zu unserer ersten Behausung in Saint-Anne zu fahren. Der Taxifahrer war ein sehr netter Kerl namens Jacques, mit schwarzen Rastas und einem breiten Lächeln. Er erzählte uns auf der Fahrt viel über die Insel und das wir auf jeden Fall einen Mietwagen bräuchten und was wir alles besichtigen sollten. Kurz hinter dem Flughafen offenbarte sich die Schönheit der Insel. Von Schleswig-Holstein keine Spur mehr. Wir sahen Palmen, Lianen, Urwälder. Sattes Grün, wohin das Auge blickte. Es war einfach atemberaubend schön!

Nach einer 30-minütigen Fahrt und etwa 50 Euro später, trafen wir am Rathaus von Sainte-Anne auf unseren Gastgeber. Franc war ein ebenfalls unglaublich freundlicher Zeitgenosse, der uns begeistert in die Arme schloss und uns zu unserem neuen Domizil brachte. Es handelte sich um eine Doppelhaushälfte, Franc wohnte mit seiner Familie in der einen Hälfte, wir in der anderen. Zur Begrüßung gab es, neben einer herzlichen Umarmung seiner Familie, einen bunten Obstteller aus dem Garten: Bananen, Maracujas, Ananas – es war einfach toll. Außerdem hatte er ein paar kalte Flaschen Wasser im Kühlschrank für uns deponiert.

Wir fühlten uns von Anfang an unglaublich wohl und packten erst einmal aus. Nach einer schnellen Dusche gingen wir los Richtung Strand. Dieser war nur ca. 5 Minuten Fußweg entfernt. Er war bombastisch- wie auf einer Postkarte. Weißer Sand, tiefhängende Palmen und türkises, klares Wasser. Am Strand verkaufte eine fröhliche Frau eine landestypische Spezialität – Sorbet aux Cocos – eine Art Kokos Eis aus einem großen Bottich. Der Bottich selbst sah etwas beunruhigend und schmuddelig aus, aber wir trauten uns trotzdem und sollten es nicht bereuen. Das Sorbet war süß, exotisch und schmeckte ganz klar nach Paradies.

Sainte-Anne – Traumstrände und Marktstände

Die nächsten Tage verbrachten wir mit Schnorcheln und Schlendern. Der St. Anne Beach, für uns der schönste Strand im Ort, lag in direkter Nähe zu unserer Wohnung. Der feine, weiße Sand lädt zum Sonnenbaden ein, das flache, klare Wasser bietet eine tolle Möglichkeit zum Schwimmen und Schnorcheln. Palmen und andere tropische Gewächse boten uns ausreichend Schatten, um der heftigen Sonneneinstrahlung etwas zu entkommen – wir sind ja lernfähig. Am Strand entlang gab es täglich kleine Marktstände, wo man Gemüse, Obst, bunte Kleidung und natürlich Rum und Ti-Punsch kaufen konnte. Ti-Punsch wird aus Rum und Limettensaft sowie Zucker hergestellt und gefühlt rund um die Uhr getrunken. Er hat allerdings viel Wumms, das sollte man beachten.

Ich teste das Wasser am St. Anne Strand

Die Hauptstadt Point á Pitre

Einen Tag fuhren wir nach Pointe-à-Pitre, der Hauptstadt der Insel. Wir fanden recht schnell eine Bushaltestelle an der ein Bus in die Stadt halten sollte. Pläne mit Abfahrtszeiten suchte man allerdings vergeblich. So stellten wir uns einfach hin und warteten. Nach etwa 20 Minuten kam tatsächlich der Bus, der uns nun in einer schönen Route über die Insel bis zur Hauptstadt transportierte.

Pointe-à-Pitre ist so, wie wir uns eine Stadt in der Karibik vorgestellt hatten: groß und bunt. Bunt waren besonders die vielen Gebäude, viele im Kolonialstil errichtet. Die Hauptstadt ist mit 16.343 Einwohnern gleichzeitig die größte Stadt der Insel, trotzdem konnte man auch hier die karibische Ruhe spüren. Von Hektik keine Spur. Wir schlenderten durch die Straßen, besichtigten den großen Hafen, wo einige Kreuzfahrtschiffe lagen und suchten nach dem ZOB, von dem unser Gastgeber uns erzählt hatte. Von hier aus sollten auch Busse nach Basse-Terre fahren. Wir fragten uns etwas durch und kamen zu dem Entschluss, dass wir mit einem Mietwagen doch besser bedient wären. Es gab zum einen wieder keine Abfahrzeiten, zum anderen hatten wir eine Anfahrt über die gesamte Insel vor uns. Wir beschlossen lieber selbst zu Fahren und dabei auch einige weitere Sehenswürdigkeiten auf der Anreise mitnehmen zu können. Eine sehr gute Idee, wie sich später herausstellte. Wir schlenderten noch ein wenig durch die Straßen, zum Beispiel vorbei an dem Platz „La Place de L’Eglise“, wo eine kleine, denkmalgeschützte Kirche zu finden war und setzten uns in eines der Cafés . Zu erwähnen ist auch das Mémorial ACTe. Der eigentümliche Bau am Hafen gilt als das „karibische Zentrum zum Ausdruck und zur Erinnerung an den Sklavenhandel und an die Sklaverei“. Hier wird an die schlimmen Zeiten des Sklavenhandels erinnert, mit Exponaten und Bildern. Leider waren wir außerhalb der Öffnungszeiten hier.

So neigte sich der Tag dem Ende zu und wir machten uns auf dem Weg zu unserem Bus. Da dieser schon mit laufendem Motor dastand, rannten wir die letzten Meter und sprangen gehetzt hinein. Wir setzten uns und es passierte – nichts. Die nächste Dreiviertelstunde passierte gar nichts. Außer, dass ein Haus in der Nähe anfing Feuer zu fangen. Es gab irgendwo Sirenen und alle warteten gespannt, dass die Feuerwehr käme. Aber die machte wohl grade genauso Pause wie unser Busfahrer. Irgendwann, ohne irgendeine Vorankündigung und nicht ersichtlich ob der Busfahrer nun grade Lust hatte, oder wirklich irgendeinem Zeitplan folgte, setzte sich der Bus in Bewegung. Und da erschien dann auch die Feuerwehr.

Ein besonderer Friedhof

Am nächsten Tag holten wir unseren Mietwagen ab, den wir abends noch ganz unproblematisch über das Internet gebucht hatten. Am nächsten Tag würde es auf den westlichen Teil von Guadeloupe und zu einem neuen Gastgeber gehen. Auf dem Weg zurück von der Autovermietung kamen wir an einem kleinen, sehr außergewöhnlichen Friedhof vorbei. Wir parkten den Wagen und sahen uns erstaunt die Zementbauten an, die allesamt Gräber darstellten. Der Friedhof war für diese Insel keineswegs außergewöhnlich, aber für uns auf den ersten Blick schon. Ganz anders als ein deutscher Friedhof, gab es hier keinerlei Bepflanzung, der Ort schien fast steril. Die weißen Grabbauten waren zum Teil mit Kacheln geschmückt, teils mit Plastikblumen und bunten Bildern. Auf unserer weiteren Reise sahen wir noch mehrere solcher Friedhöfe.

Fazit Teil 1

So neigte sich der erste Teil unserer Reise dem Ende zu. Grande-Terre, die Landschaft und alle Menschen, die wir bis dato kennengelernt hatten waren wirklich ganz großartig. Grande-Terre präsentierte sich als echtes Paradies mit unglaublich freundlichen Menschen und relativ wenig Tourismus. Wir waren sehr gespannt auf Basse-Terre. Dieses Fleckchen Erde war tatsächlich ganz anders, sowohl von der Landschaft, als auch von der Urlaubsgestaltung. Wir erlebten hier einige Abenteuer und machten unvergessliche Ausflüge, hatten aber auch mit unserer neuen Behausung ganz schön zu kämpfen. Aber das ist eine andere Geschichte und die gibt es erst in Teil 2.

Guadeloupe Teil 2 – Dichter Dschungel, bunte Unterwasserwelt und ein schlimmer Todesfall

2 Replies to “Guadeloupe – Karibik – Teil 1”

    1. Hi Feli,

      wir hatten gottseidank keine Braunalgen. Aktuell gibt es sogar Flüge für 420 Euro – ich könnte direkt wieder los!
      Viele Grüße
      Jule

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